Ein
Spaziergang am Nymphenburger Schlosskanal kann ein
wahres Entdeckungserlebnis sein. |
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7. Juli
2005:
Acht tote Aale
im Bereich der Ludwig- Ferdinand Brücke. |
8. Juli
2005:
Abfischen der toten Aale. |
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17. Juli
2005:
Kunst- Protestaktion auf dem Nymphenburger Schlosskanal
mit dem Kloakenboot. |
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18. Juli
2005:
Es wurde wieder ein Boot gesichtet, wohl von der
Schlösser und Seenverwaltung? Leider haben wir davon
keine Fotos. |
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12 Juli
2005:
Nymphenburger Werbespiegel, Bericht auf Seite 5, Rubrik:
Aus den Stadtteilen. Vielen Dank an die Verantwortlichen
des Nymphenburger Werbespiegel. |
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Neuhauser/
Nymphenburger Werbespiegel: Aktuell - Neuhausen
12.07.2005 Nymphenburg: Den Anwohnern stinkt’s
Unterschriftenaktion für frisches Wasser im
Nymphenburger Kanal gestartet
Dem Künstler
Stefan Tremel, der seine Ausstellungsräume am
Nymphenburger Kanal hat, und anderen Geschäftsleuten,
die an der Nördlichen Auffahrtsallee ihre Kunden
begrüßen, stinkt’s – das brackige Wasser im
Nymphenburger Kanal nämlich.
Schon der BA hat
dieses Thema auf einigen seiner Sitzungen behandelt und
sich an die zuständigen Stellen gewandt. Jetzt kommt
auch von privater Seite Wind in die Angelegenheit.
Stefan Tremel hat eine Unterschriftenaktion ins Leben
gerufen, die sich für frisches Wasser im Nymphenburger
Schlosskanal einsetzt, und außerdem folgenden Brief an
Finanzminister Kurt Faltlhauser und Oberbürgermeister
Christian Ude formuliert.
Brief an Ude und Faltlhauser
„Seit 1987 habe ich meine Ausstellungsräume in der
Nördlichen Auffahrtsallee 63 und es ist mittlerweile
kein Aushängeschild mehr, wenn ich zu einer Vernissage
am Nymphenburger Schlosskanal einlade. Auch alle anderen
Geschäftsleute und deren Kunden beklagen sich über
diesen Zustand.
Deshalb nun meine öffentliche
Protestaktion. Als Nymphenburger Anwohner müssen wir
seit Jahren zusehen, wie fast regelmäßig im Sommer der
Nymphenburger Schlosskanal zu einer stinkenden Kloake
mit toten, vor sich hingammelnden Fischen wird. Nicht
gerade eine Bereicherung für die Bewohner und die vielen
Touristen. Hintergrund dieser Misere sind die von der
Stadt München verlangten Einleitungsgebühren in das
Abwassersystem der Stadt, welche aber von der Schlösser-
und Seenverwaltung nicht bezahlt werden oder nicht
bezahlt werden können.
Im Interesse der Anwohner,
Geschäftsleute und der vielen Touristen, welche auch
Geld in die Stadt bringen, fordern wir eine Öffnung des
zugemauerten Ablaufes am Waisenhauskessel, um einen
regelmäßigen Wasseraustausch zu gewährleisten. Eine
touristische Attraktion, wie die Nymphenburger
Schlossanlage, sollte der Stadt München etwas wert sein,
um auf Einleitungsgebühren in das Abwassersystem der
Stadt zu verzichten, wie es bis 1998 der Fall war.“
Nicht hinnehmen
Mit einer abschlägigen Antwort
möchte sich der Nymphenburger Künstler nicht so einfach
zufrieden geben. Der Brief ist auch unter der
Internetadresse www.stefan-tremel.com veröffentlicht.
Brigitte Bothen: Werbe-Spiegel - 12.07.2005
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18. Juli
2005:
tz München, Bericht auf Seite 7, Rubrik: München Region.
Vielen Dank an die Verantwortlichen der tz München.
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bitte auf den Zeitungsartikel klicken. |
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20. Juli
2005:
Neuhauser Nymphenburger Anzeiger, Bericht auf Seite 15.
Vielen Dank an die Verantwortlichen des Neuhauser
Nymphenburger Anzeiger.
20.
Juli 2005:
Nymphenburger Werbespiegel, Bericht auf Seite 1 und
Seite 2. Vielen Dank an die Verantwortlichen des
Nymphenburger Werbespiegel.
Stefan Tremel, sein Sohn Jonathan und Axel
Schallameier paddelten nicht nur gegen den Wind sondern
auch gegen den Geruch im Schlosskanal an. (bb)
Neuhauser/ Nymphenburger Werbespiegel: Aktuell -
Neuhausen 19.07.2005 Nymphenburg: Idyllische Kloake
Bürger-Aktion für frisches Wasser im Nymphenburger Kanal
Eine Bootsfahrt auf dem Nymphenburger Schlosskanal
unternahmen am Sonntagvormittag der Nymphenburger
Designer und Objektkünstler Stefan Tremel, sein Sohn
Jonathan und „Metzgerwirt“ Axel Schallameier.
Ihr mit künstlichen Sonnenblumen und Sonnenschirmen
geschmücktes Wasserfahrzeug bestiegen die festlich
gekleideten Kanalfahrer jedoch nicht aus purem Vergnügen
– das wäre auf dem Nymphenburger Kanal auch gar nicht
gestattet – die Aktion war Protest gegen das stehende
Wasser und die vielen toten Fische im Kanal, die bei der
entsprechenden Wetterlage jeden Sommer zur
Geruchsbelästigung werden. Um das Idyll, das für die
Anwohner längst keines mehr ist, künstlerisch auch
aussagekräftig zu unterstreichen, war die schwimmende
Plattform mit Toilettenschüsseln als Sitzgelegenheiten
ausgestattet worden.
Trotz des Gegenwindes
paddelten die Akteure, angefeuert von zahlreichen
Bürgern des Stadtteils, unter der
Ludwig-Ferdinand-Brücke hindurch und machten erst vor
dem Schlossrondell Halt, um sich dann wieder – diesmal
mit Rückenwind – in die andere Richtung treiben zu
lassen. Eine Genehmigung hatte Stefan Tremel für seine
Demonstration erst gar nicht eingeholt, dafür läuft aber
seit 30. Juni eine von ihm initiierte
Unterschriftensammlung für frisches Wasser im
Schlosskanal, in die sich schon Hunderte von Bürgern
eingetragen haben.
Unterschriftensammlung
Gefordert wird eine Öffnung des Ablaufes am
Waisenhauskessel, um einen regelmäßigen Wasseraustausch
zu gewährleisten. Stefan Tremel hat dazu auch ein
Schreiben an Oberbürgermeister Christian Ude und den
Chef der Schlösserverwaltung, Finanzminister Kurt
Faltlhauser entworfen (wir berichteten). Die
Unterschriftensammlung ist derzeit noch in vollem Gange.
Nach Beendigung sollen die Listen mit den Namen an Ude
und Faltlhauser übergeben werden.
Stefan Tremel
sieht die Protestfahrt auf dem Kanal auch als seinen
aktuellen Beitrag im Jahr der BUGA. Und wirklich: Mit
der „Idylle an der Nymphenburger Schlosskloake“, wie er
die Aktion genannt hat, wählte er nicht nur eine
treffende sondern zugleich auch phantasievolle und
witzige Art der Auflehnung gegen den auf dem Rücken der
Bürger ausgetragenen Gebührenstreit zwischen Stadt und
Freistaat. Brigitte Bothen Werbe-Spiegel - 19.07.2005
21.
Juli 2005:
Süddeutsche Zeitung München, Bericht auf Seite 43,
Rubrik: München. Aus den Stadtvierteln. Vielen Dank an
die Verantwortlichen der Süddeutsche Zeitung.
27.
Juli 2005:
Neuhauser Nymphenburger Anzeiger, großer Bericht auf
Seite 1 und Seite 2., und der Liste, in welchen
Geschäften unterschrieben werden kann, Vielen Dank an
die Verantwortlichen des Neuhauser Nymphenburger
Anzeiger.
30.
/ 31. Juli 2005:
Abendzeitung München, Bericht auf Seite 9, Rubrik:
München. Vielen Dank an die Verantwortlichen der
Abendzeitung.
24.
August 2005:
Das Ermittlungsverfahren gegen mich, wegen Verstoßes
gegen das Versammlungsgesetz wurde mit Verfügung vom
24.08.2005 gemäß § 153 Abs. 1 Strafprozeßordnung
eingestellt.
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4.
September 2005:
Keine Verbesserung, ganz im Gegenteil.
Bald kann man nur noch vermuten
dass auch Wasser im Kanalbett sein sollte. |
7.
September 2005:
Es tut sich was, der Nymphenburger Kanal wird abgelassen
und soll nun gründlich gereinigt werden.
Und Siehe da, Prof. Dr. Kurt Faltlhauser hat die
Angelegenheit selbst in die Hand genommen und es tut
sich endlich etwas.
Der Nymphenburger Schlosskanal soll nun
gründlich gereinigt werden. |
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7.
September 2005:
Neuhauser Nymphenburger Anzeiger, Bericht auf Seite 1.
Vielen Dank an die Verantwortlichen des Neuhauser
Nymphenburger Anzeiger.
7.
September 2005:
Abendzeitung München, Bericht auf Seite 7, Vielen Dank
an die Verantwortlichen der Abendzeitung.
14. September 2005:
Neuhauser Nymphenburger Anzeiger, großer Bericht auf
Seite 1 und Seite 2., Vielen Dank an die
Verantwortlichen des Neuhauser Nymphenburger
Anzeiger.
11. Oktober 2005:
tz München, Bericht , Rubrik: München Region. Vielen
Dank an die Verantwortlichen der tz München.
12.Oktober 2005:
Abendzeitung München, Bericht , Rubrik: München.
Vielen Dank an die Verantwortlichen der
Abendzeitung.
22./23. Oktober 2005:
Süddeutsche Zeitung München, Bericht auf Seite 51,
Rubrik: München. Vielen Dank an Wally Schmidt und
die Verantwortlichen der Süddeutsche Zeitung. Laut
SZ Soll die Räumaktion Anfang November beginnen.
Warten wir es ab.
Dieser Artikel ist im Internet
unter
www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/963/62901/
zu lesen.
26. Oktober 2005:
Neuhauser Nymphenburger Anzeiger, Bericht auf Seite
1 und Seite 2., Vielen Dank an die Verantwortlichen
des Neuhauser Nymphenburger Anzeiger.
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8.
November 2005:
Seit Anfang September schon bietet sich uns dieses
wunderbare Bild des ausgetrockneten Kanalbettes. |
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Dank
vieler Stunden Arbeit, welche Anwohner und Tierfreunde
in dieser langen Zeit seit dem ablassen des Wassers
aufgebracht haben, konnten viele Fische und Muscheln
gerettet werden. Das dies keine schöne
Freizeitbeschäftigung ist kann ich aus eigener Erfahrung
berichten. Welchen Überlebenskampf dennoch viele Tiere
ausstehen mussten und immer noch müssen kann man
sich sicherlich nur sehr schwer vorstellen. Noch gestern
am 7. November hat ein Tierfreund acht lebende Aale aus
diesem Schlamm gerettet. Tausende Muscheln vegetieren
immer noch dahin. Von öffentlicher Seite wurde, so sehe
ich dies, nur sehr halbherzig und oberflächlich
gehandelt. |
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Ohne
Worte! |
11.11.2005:
Siehe da es tut sich was. Die Arbeiten beginnen.
Ein Damm wird aufgeschüttet, um eventuell nachfliesendes
Wasser aufzuhalten. |
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14.11.05:
Die Arbeiten haben begonnen, mit großem Aufwand
wird der Schlamm von der Firma Geiger aus Obersdorf
entfernt.
Es werden mit ca. 8000 Kubikmeter Schlamm gerechnet.
Bis Anfang Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen
sein. |
Die
Räumung erfolgt mit Moorbaggern und Moorraupen
damit die Abdichtungsschicht nicht beschädigt wird. |
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15.11.05:
Bei schönem Wetter gehen die Arbeiten zügig voran. Dem
noch zu feuchten Schlamm wird eine Kalk- Zementmischung
beigefügt um das Gemisch transportfähig zu machen.
Ein Artikel von Frau Wally Schmidt in der Süddeutschen
Zeitung erschien heute im Münchner Teil.
Vielen Dank an die Verantwortlichen. |
25.11.05:
Herr Oberbürgermeister Ude lässt schriftlich durch Herrn
Hep Monatzeder mitteilen, dass in Sachen
Unterschriftenübergabe keine Notwendigkeit gegeben ist,
da die Stadt München in dieser Angelegenheit
keinerlei Zuständigkeit hat.
28.11.05:
Bald ist die Schlammschlacht gewonnen.
Fleißig wird bei jedem Wetter gearbeitet. |
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6.12.05:
Nikolausüberraschung,
pünktlich wurde heute die Schleuse geöffnet.
Absolut zügig gingen die Arbeiten voran.
Ein dickes Lob und Dankeschön im Namen aller, die
unterschrieben haben an die Firma Geiger aus
Obersdorf und deren Mitarbeiter die diese riesigen
Schlammberge in den Griff bzw. in die vielen LKW´s
brachten.
Wenn ich ehrlich bin, ich habe es fast nicht für möglich
gehalten diese Berge in der Zeit zu beseitigen.
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6.2.06:
Übergabe der 7523 gesammelten Unterschriften an den
Präsidenten der Bayer. Verwaltung der staatlichen
Schlösser, Gärten und Seen, Herrn Egfried Hanfstaengl. |
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8. Februar
2006:
Neuhauser Nymphenburger Anzeiger, Bericht auf Seite 2
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